Eilkredit – schnelle Überbrückung finanzieller Engpässe
Manchmal muss es schnell gehen: Tut sich im privaten Haushaltsbudget unerwartet eine Finanzierungslücke auf, ist zügiges Handeln geboten. Wer dringend erforderliche Renovierungsarbeiten oder den Kauf eines neuen Haushaltsgerätes über die Inanspruchnahme des teuren Dispokredites finanziert, sieht sich nicht selten mit ausufernden Kosten konfrontiert. Abhilfe schafft in diesem Fall ein Eilkredit, bei dem eine sofortige Bearbeitung erfolgt und das Geld nach wenigen Tagen auf dem Girokonto zur Verfügung steht.
Eigenschaften und Merkmale eines Eilkredites
Der Eilkredit ist im Wesentlichen ein Konsumentendarlehen und unterscheidet sich hinsichtlich der Rückzahlungsmodalitäten nicht von einem traditionellen Ratenkredit. Deutlich Unterschiede existieren allerdings bezüglich der Bearbeitungszeit und der Auszahlung des Kreditbetrages. Für Verbraucher, die schnell über einen bestimmten Geldbetrag verfügen müssen, besitzt die unbürokratische Verfahrensweise bei der Antragsbearbeitung höchste Priorität. Beim Eilkredit erfolgt die Entscheidung über die Darlehensbewilligung innerhalb von Stunden oder Minuten. Nachdem der Darlehensvertrag unterzeichnet wurde, dauert es nur wenige Tage bis zur Auszahlung des Geldes. Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt in feststehenden monatlichen Raten zu einem vorher definierten Zinssatz.
Das sind Ihre Vorteile bei einem Eilkredit
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das sind Ihre Vorteile bei einem Eilkredit
- 2 Lange Bearbeitungszeiten bei der Hausbank
- 3 Wer kann den Eilkredit in Anspruch nehmen?
- 4 Eilkredit – In wenigen Schritten zur Antragstellung
- 5 Eilkredit – Auszahlung nach 2-5 Tagen
- 6 Unterlagen für den Eilkredit
- 7 Keine Zweckbindung beim Eilkredit
- 8 Eilkredit mit bonitätsbezogenem Zinssatz
- 9 Eilkredit – Gründliche Planung vor der Antragstellung
- 10 Voraussetzungen für Kreditaufnahme
- 11 Eilkredit – Fragen und Antworten
Sie profitieren bei einem Eilkredit neben der blitzschnellen Bearbeitung der Kreditanfrage von zahlreichen weiteren Vorteilen. Im Einzelnen sprechen folgende Merkmale für dieses Darlehen:
- sofortige Kreditentscheidung
- Auszahlung des Wunschbetrages innerhalb weniger Tage
- Planungssicherheit durch feststehende Monatsraten
- bonitätsabhängiger Zinssatz
- Darlehen ab 500 Euro
- flexible Gestaltung der Laufzeiten
- keine Zweckbindung bei der Verwendung des Geldes
Ein Eilkredit kann unverbindlich und kostenlos bei einer Direktbank angefragt werden. Es entstehen keine Beratungskosten und nach der Bewilligung des Kreditantrages werden die erforderlichen Unterlagen postwendend per E-Mail zugestellt.
Lange Bearbeitungszeiten bei der Hausbank
Im Gegensatz zu Ihrer Hausbank bieten Ihnen Direktbanken im Internet entscheidende Vorteile. Für diese Form der Darlehensaufnahme spricht in erster Linie die unkomplizierte Bearbeitung und Abwicklung des Kreditgeschäftes. Während bei der Hausbank zunächst ein Termin mit dem zuständigen Sachbearbeiter vereinbart werden muss, der bohrende Fragen nach dem Verwendungszweck des Geldes und dem Grund des Kreditantrages stellt, muss bei einer Direktbank lediglich ein Online-Anfrageformular vollständig ausgefüllt und abgeschickt werden. Bei der Hausbank kann sich die Bearbeitungszeit über Wochen hinziehen, während der Kreditsuchende nicht abschätzen kann, ob das Geldinstitut den Antrag bewilligt. Schlimmstenfalls lehnt die Hausbank das Gesuch ab und der Kunde muss sich auf die Suche nach Alternativen machen. Automatisierte Prozesse bei der Kreditbearbeitung sorgen bei einer Direktbank dafür, dass der Entscheid meist nach wenigen Stunden vorliegt und dem Antragsteller mitgeteilt wird. Darüber hinaus profitieren Sie von günstigeren Konditionen, da die Online-Banken über schlanke Verwaltungsstrukturen verfügen und die daraus resultierenden Einsparungen an die Kunden in Form von niedrigeren Zinsen weitergeben.
Wer kann den Eilkredit in Anspruch nehmen?
Grundsätzlich kann einen Eilkredit jeder Verbraucher, der ein regelmäßiges Einkommen nachweisen kann, beantragen. Besonders geeignet ist dieses Darlehen für Personen, die unerwartet in eine finanzielle Notlage geraten sind und schnell Geld zur Deckung des Finanzbedarfs benötigen. Angestellte, Arbeiter und Beamte mit regelmäßigen Monatsbezügen können den Eilkredit mit Sofortauszahlung ebenso in Anspruch nehmen wie Selbstständige, die ein regelmäßiges Einkommen nachweisen können. Verbraucher ohne eigenes Einkommen haben die Möglichkeit, durch die Benennung eines Bürgen in den Genuss dieses Blitzdarlehens zu kommen.
Eilkredit – In wenigen Schritten zur Antragstellung
Der Eilkredit wird bei einer Direktbank dank selbsterklärender Online-Formulare unkompliziert und schnell beantragt. In der Übersichtsmaske sind das monatliche Einkommen sowie die monatlichen Fixkosten wie Miete, Unterhaltszahlungen und Energiekosten zu erfassen. Darüber hinaus müssen Angaben zu bestehenden Verbindlichkeiten und laufenden Kreditverträgen gemacht werden. Das Kreditinstitut benötigt diese Angaben zur Beurteilung der Liquidität des Antragstellers. Nachdem die Eingaben um personenbezogene Daten ergänzt wurden, wird der Antrag per Mausklick abgeschickt. Wird der Antrag positiv beschieden, erhalten Sie per Mail ein Kreditangebot mit einem feststehenden Zinssatz. Sie haben anschließend die Möglichkeit, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen.
Eilkredit – Auszahlung nach 2-5 Tagen
Selbstverständlich müssen die Fragen im Online-Anfrageformular wahrheitsgemäß beantwortet werden. Zur Überprüfung werden Sie vom Geldinstitut aufgefordert, die Unterlagen zusammen mit dem unterschriebenen Kreditantrag und einem Identifizierungsnachweis einzureichen. Sobald die Unterlagen bei der Bank eingegangen sind und überprüft wurden, wird die Überweisung der vereinbarten Kreditsumme veranlasst. Innerhalb eines Zeitraumes von 2-5 Tagen wird das Geld Ihrem Konto gutgeschrieben und Sie können frei über den gesamten Betrag verfügen.
Unterlagen für den Eilkredit
Die Bewilligung eines Eilkredites beruht im Grunde auf den Angaben, die der Antragsteller im Online-Formular erfasst hat. Zur Überprüfung der Richtigkeit aller Angaben müssen Nachweise erbracht werden. Zusammen mit dem unterzeichneten Darlehensantrag müssen aus diesem Grund folgende Unterlagen eingereicht werden:
- Kopie der Personaldokumente
- Nachweise über bestehende Verbindlichkeiten mit Angabe der monatlichen Belastung
- Lohn- oder Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate
- Bilanz und Steuerbescheide der letzten drei Geschäftsjahre bei Selbstständigen
- Kontoauszüge der letzten Monate, aus denen eindeutig die Einnahmen und Ausgaben hervorgehen
- vollständig ausgefüllte und unterschriebene Selbstauskunft
Das Identifizierungsverfahren zur eigenen Person erfolgt in der Regel in einer Postfiliale und wird als Postident-Verfahren bezeichnet. Beim Mitarbeiter am Schalter legen Sie den Personalausweis oder Reisepass vor, woraufhin ein Formular ausgefüllt wird. Dieses Schriftstück weist Sie als den Kreditantragsteller aus und wird generell direkt von der Postfiliale an die Bank geschickt. In der Zukunft soll dieses Verfahren vereinfacht werden und die Identifizierung auch über Online-Kanäle möglich sein.
Keine Zweckbindung beim Eilkredit
Anders als beim Baukredit oder dem Hypothekendarlehen ist der Eilkredit bis auf eine Ausnahme nicht an einen konkreten Verwendungszweck gebunden. Das Darlehen kann zur Ablösung eines teuren Dispokredites, zur Erfüllung von Konsumwünschen, zur Begleichung offener Rechnungen oder zur Bezahlung eines Urlaubs eingesetzt werden. Die Bank ist ausschließlich an einer pünktlichen Ratenzahlung interessiert. Eine Ausnahme bildet ein Eilkredit, der zur Finanzierung eines neuen Kraftfahrzeugs benötigt wird. Bei diesem Kredit handelt es sich um ein besichertes Darlehen mit günstigeren Konditionen, dass ausschließlich für den Kauf eines Autos verwendet werden darf. Aus diesem Grund sollte bereits vor der Antragstellung Klarheit bestehen, wie das Geld eingesetzt wird. Anschließend sollte ein umfangreicher Kreditvergleich vorgenommen werden, um das günstigste Angebot herauszufiltern.
Eilkredit mit bonitätsbezogenem Zinssatz
Eilkredite werden in den meisten Fällen mit einem bonitätsbezogenen Zinssatz bewilligt. In der Praxis müssen Kreditsuchende eine detaillierte Selbstauskunft erteilen, wobei eine Verpflichtung zu wahrheitsgemäßen Angaben besteht. Diese Angaben dienen dem Geldinstitut als Grundlage zur Ermittlung der Bonität. Zusätzlich wird eine Auskunft bei der Schufa eingeholt, die als Bewertungsgrundlage zur Einschätzung der Kreditwürdigkeit dient. Die Bank ermittelt aus allen Daten einen Score-Wert für den Antragsteller, der die Grundlage für die Zinsberechnung bildet. Personen mit sehr guter Bonität kommen auf diese Weise in den Genuss eines Kredites mit günstigen Zinsen, während Verbraucher mit schlechter Bonität den Eilkredit zu ungünstigeren Konditionen erhalten. Jeder Bundesbürger kann sich einmal im Jahr selbst durch eine Anfrage bei der Schufa ein Bild von der eigenen Bonität machen und sich kostenlos die gespeicherten Daten übermitteln lassen.
Eilkredit – Gründliche Planung vor der Antragstellung
Wer einen Eilkredit in Anspruch nehmen will, sollte sich im Vorfeld gründlich mit der eigenen wirtschaftlichen Situation auseinandersetzen, um der Schuldenfalle in der Zukunft zu entgehen. Dazu gehören eine Analyse der Einkommensverhältnisse und eine Gegenüberstellung mit den monatlichen Fixkosten. Die Entscheidung über die Höhe der Kreditsumme hängt maßgeblich davon ab, ob eine pünktliche Rückzahlung des Darlehens in voller Höhe über einen längeren Zeitraum gewährleistet werden kann. Dabei müssen auch zukünftige Risikofaktoren wie die Nichtverlängerung eines befristeten Arbeitsvertrages, in naher Zukunft erforderliche Renovierungs- oder Reparaturarbeiten oder die Ausbildungsfinanzierung für den Nachwuchs berücksichtigt werden. Grundsätzlich sollten folgende Faktoren in die Bewertung der eigenen finanziellen Situation einfließen:
- vorhandenes Sparguthaben oder Barvermögen
- Zahlungsverpflichtungen aus bestehenden Kreditverträgen
- derzeitiges Monatseinkommen
- monatliche Fixkosten für Haus oder Wohnung
- Unterhaltsverpflichtungen
Darüber hinaus müssen jährliche Fixkosten für das eigene Auto auf den Monat heruntergebrochen werden und Beiträge für die Mitgliedschaft in Fitnessstudios oder gemeinnützigen Vereinen berücksichtigt werden. Der Betrag, der nach Abzug aller Fixkosten im Monat zur Verfügung steht, dient als Basis zur Einschätzung der finanziellen Leistungsfähigkeit. Maximal die Hälfte dieses Geldbetrages darf zur monatlichen Ratenzahlung eingesetzt werden, um bei unvorhergesehenen Ausgaben nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.
Voraussetzungen für Kreditaufnahme
Bei der Beantragung eines Eilkredites müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die zwingend einzuhalten sind. Der Antragsteller muss das 18. Lebensjahr vollendet haben, um ohne Zustimmung der Eltern oder eines Vormundes einen Darlehensvertrag unterzeichnen zu dürfen. Unterhalb dieser Altersgrenze gelten Jugendliche nur eingeschränkt als geschäftsfähig und die Bank wird den Kreditantrag ablehnen. Darüber hinaus müssen Kreditsuchende einen festen Wohnsitz in Deutschland besitzen und über ein eigenes Konto bei einer Bank oder Sparkasse verfügen.
Eilkredit – Fragen und Antworten
Eilkredite verschiedener Geldinstitute unterscheiden sich in einigen Punkten zum Teil erheblich voneinander. Wichtige Beurteilungskriterien sind der Zinssatz, die Länge der Laufzeit und die Höhe der monatlichen Rate. Kostenfaktoren sind eventuelle Zusatzversicherungen und Vermittlerprovisionen. Falls eine vorzeitige Ablösung des Kredites in Erwägung gezogen wird, sollten Sie sich zusätzlich nach einer eventuellen Vorfälligkeitsentschädigung erkundigen. Diese wird von einigen Banken aufgrund des Zinsverlustes durch die vorzeitige Ablösung des Kredites erhoben.
Grundsätzlich bewerten die Banken zusätzliche Sicherheiten wie eine Kapitallebensversicherung mit hohem Rückkaufwert oder eine Immobilie positiv bei der Kreditvergabe und honorieren das Angebot mit günstigeren Zinsen. Bei einem herkömmlichen Sofortkredit reicht ein Einkommensnachweis des Antragstellers. Arbeiter und Angestellte, die sich in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis befinden, reichen die Lohn- oder Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate ein. Selbstständige belegen ein regelmäßiges Einkommen durch das Vorlegen von Steuerbescheiden oder Betriebsbilanzen der letzten drei Jahre.
Bei einem Eilkredit wird der Zinssatz in der Regel für die Dauer der gesamten Laufzeit festgeschrieben und die monatliche Rate verändert sich nicht. Jeden Monat wird ein Teil des Darlehens getilgt und am Ende der Laufzeit ist der Kreditnehmer schuldenfrei. Ein variabler Zins bildet beim Eilkredit die Ausnahme. Eine derartige Regelung kann nur bei Übereinstimmung beider Vertragsparteien vereinbart werden.
Mit den Gesamtkosten für einen Eilkredit werden sämtliche während der Laufzeit anfallenden Kosten, Gebühren und Provisionen bezeichnet. Da der Zins den größten Anteil an den Gesamtkosten ausmacht, sollte die Laufzeit so gering wie möglich gewählt werden. Jeder zusätzliche Monat kostet bares Geld und treibt die Gesamtkosten in die Höhe. Einige Banken verlangen zur Gewährung eines Eilkredites den Abschluss einer Restschuld- oder Risikolebensversicherung. Die Kosten für die Versicherungen tragen ebenfalls zu einer Erhöhung der Gesamtkosten bei.
Neben den personenbezogenen Daten wie Vor- und Zuname, Anschrift, Geburtsdatum und Familienstand werden vom Geldinstitut Angaben zur finanziellen Situation benötigt. Dazu gehören exakte und wahrheitsgemäße Angaben zu den Einkommensverhältnissen, zu den monatlichen Wohnkosten, zu Unterhaltsverpflichtungen und bestehenden Kreditverträgen. Die Richtigkeit der Angaben wird durch das Einreichen entsprechender Belege nachgewiesen.